Am Lehrstuhl für Physische Geographie I, Institut für Geographie und Geologie der Julius-Maximilians-Universität Würzburg ist ab dem 01.02.2022 eine Stelle im Wissenschaftlichen Dienst in Teilzeit (75 %) für die Beschäftigungsdauer von 3 Jahren zu besetzen. Die ausgeschriebene Position ist in dem drittmittelfinanzierten DFG-Projekt
„Landschaftsentwicklung im Hochland des nordöstlichen Iran rekonstruiert
anhand spätpleistozän-holozäner Sedimentarchive“
angesiedelt und in Teilzeit, mit 75% der regelmäßigen Arbeitszeit, angelegt. Die Vergütung richtet sich nach dem TV-L. Die Möglichkeit zur Promotion ist neben der Projektarbeit gegeben. Das Forschungsprojekt hat die Rekonstruktion der Landschaftsentwicklung im Hochland des Iran zum Thema. Neotektonik und klimatische Wechsel prägen seit dem Spätpleistozän das heutige Landschaftsbild und den geomorphologischen Formenschatz des Hochlandes. In dem Projekt werden spätpleistozäne und holozäne Sedimentarchive und Landformen wie Playas oder Schwemmfächer erstmalig erfasst. Die gewonnenen Daten werden anschließend systematisch für die Rekonstruktion der Umweltbedingungen und Landschaftsentwicklung ausgewertet.
Das Projekt umfasst eine enge Kooperation mit der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), die sich vornehmlich mit der Erstellung von Chronostratigraphien mittels Lumineszenzdatierungsverfahren beschäftigt. Hierzu werden die im Gelände gewonnen Sedimentproben verwendet. Die Mitarbeit im oben genannten Forschungsprojekt, an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU), wird sich vornehmlich mit der GIS- und fernerkundlichen Analyse, der Feldkartierung und der stratigraphischen und sedimentologischen Profil- und Bohrkernaufnahme und -analyse beschäftigen.
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